Written by Reinhard Mey
Bb F Es schneit in meinen Gedanken, Bb F Und es weht kalt in meinem Sinn, Eb Dm Gm Cm Und meine Träume umranken Eb Bb F Bb Eisblumen, als wär‘s Januar darin. Bb Eb Bb Schlaft noch nicht ein, ihr Zechkumpane, Eb Bb F Bb Bb7 Laßt mich heute nacht nicht allein Eb Bb Gm Und laßt die Schwermut, die ich ahne, Cm F Uns einen Grund zum Zechen sein. Bb Bb7 Trinkt mit mir, ich will mit euch wachen, Eb Eb7 Singt, bis das ganze Haus erdröhnt, Bb Eb Bis unser Grölen, unser Lachen Bb F Bb Die Stille in mir übertönt. Bb Eb Bb Kommt, trinkt auf die, die sich von mir abwandten, Eb Bb F Bb Bb7 Ich glaub‘, daß sie aus ihrer Sicht Eb Bb Gm Mich vielleicht zu Recht verbannten, Cm F Doch anders handeln konnt‘ ich nicht; Bb Bb7 Die mich geliebt und nicht mehr lieben, Eb Eb7 So hat Geschwätz und Zwistigkeit Bb Eb Einen Keil zwischen uns getrieben, Bb F Bb Und falscher Stolz hat uns entzweit. Bb Eb Bb Trinkt mit auf die, die ich in dieser Runde Eb Bb F Bb Bb7 Heute nacht unter uns vermiß‘, Eb Bb Gm Und ob wir uns in dieser Runde Cm F Je wiederseh‘n ist ungewiß, Bb Bb7 Denn uns wird all das widerfahren, Eb Eb7 Was uns da widerfahren soll, Bb Eb Trinkt auf die Freunde, die wir waren, Bb F Bb Und wenn ihr geht, verlaßt mich ohne Groll. Bb F Und es taut in meinen Sorgen, Bb F Und ein Föhn weht durch meinen Sinn. Eb Dm Gm Cm Trinkt mit mir, Brüder, bis zum Morgen, Eb Bb F Bb Bis ich betrunken eingeschlafen bin.